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Was heißt „gesund“ und „krank“ beim profilax®-Modell?

 

Gesundheit als solches gibt es nicht!
 
1. Wer hat schon ein völliges Wohlbefinden?
2. Fehlt die zeitliche Komponente: Völliges Wohlbefinden, immer? Manchmal?
3. Gesundheit und Krankheit ist eine Generalisierung. Gesundheit ist für das
    profilax®-Modell ein ständiges Wiedergewinnen des inneren Gleichgewichtes
    unter Berücksichtigung der 8 Basisebenen.
 
Der Gegenpol von Gesundheit ist Krankheit. Das Leben schwingt auch hier von einem Pol zum anderen. Dies ist unabänderlich. Also gehört Krankheit notwendigerweise zum Leben wie Gesundheit. Doch wir verstärken oftmals den Pendelausschlag zum einen Pol, der Krankheit, obwohl dies so nicht sein müsste. Denn auch hier kann uns ein entsprechendes Bewusstsein helfen, die wahre Mitte zu erreichen.
 
Wie wir wissen, können wir nicht einen Pol leben und den Anderen dauernd aus unserem Leben drängen. Krankheit gehört zum Leben wie Gesundheit. Beides bedingt einander. Was wir jedoch beeinflussen können, ist die Art, die Intensität und die Schmerzhaftigkeit der Krankheit. Dazu müssen wir lernen, die Symptome zu deuten und unsere Impulse zu leben. Dies ist die eine Seite.

Die andere Seite ist, dass Krankheit ebenso zum Weg des Menschen gehört wie Gesundheit. Der Mensch muss in die Dunkelheit (Krankheit) hinabsteigen, um gestärkt in das Licht (Gesundheit) zu gelangen. Wichtig ist dabei der Prozess, die Erfahrung, das Lernen.
 
Lernen müssen wir. Also sollten wir aktiv lernen. Aktives Lernen bedeutet zu beginnen, sich selbst zu erkennen und bewusster zu werden. Es bedeutet, die hierfür nötigen Schritte auch selbständig anzugehen, den eigenen Schatten abzubauen.
 
Der Zusammenhang von Schatten und Krankheit ist sehr wichtig. Daher möchte ich diesen Zusammenhang ausführlich darstellen:
Der Körper und der feinstoffliche Teil der Aura eines Menschen sind das materielle Pendant zu unserer geistig-seelischen Welt. Dies haben wir aus dem Analogiegesetz erkannt. Also ist jedes körperliche Krankheitssymptom eine Spiegelung eines psychischen Inhalts. Welcher psychische Inhalt wird nun im Körper gespiegelt? Es ist wieder einmal der Schatten.
 
Nun stellt sich die Frage, wie es dazu kommt:
Der Mensch muss sich in der polaren Welt immer für etwas entscheiden. Dadurch entscheidet er sich auch immer gegen etwas anderes. Im Laufe des Lebens nun wird der Mensch einseitig. Er hat seine festen Gewohnheiten und Eigenschaften. Alles andere lehnt er für sich ab. Dies führt zum Schatten. Da aber der Schatten danach drängt, vom Bewusstsein wahrgenommen und integriert zu werden, muss er sich dem Bewusstsein bemerkbar machen. Und dies tut er eben zuerst über das Außen. Dort bekämpft man ihn. Dieser Zusammenhang ist schon bekannt. Doch jetzt kann dieser Prozess noch weiter gehen: Werde ich nicht einsichtig, also integriere ich nicht meinen Schatten, so vergrößert sich dieser und somit auch seine Kraft. Die Schatteninhalte drängen mehr und mehr danach, Teil des Bewusstseins zu werden. Da sie es bisher nicht geschafft haben, das Bewusstsein dazu zu bringen, eine Schattenintegration vorzunehmen, wechseln die Schatteninhalte die Manifestationsebene. Zeigen sich die Schatteninhalte auf einer bestimmten Stufe noch im Außen - beispielsweise in der Projektion auf andere Menschen oder im Umgang mit anderen Menschen - so wechseln sie nun auf eine Ebene, wo wir nicht mehr umhin können, ihnen stärkere Aufmerksamkeit zu schenken: Die körperliche Ebene (Ebene C).
 
Schatteninhalte, die auf die körperliche Ebene hinabsteigen, bezeichnet man allgemein als Krankheit. Damit greift unser Schatten zum oft radikalsten Mittel, um auf sich aufmerksam zu machen. Er wechselt auf die körperliche Ebene. Zuerst zeichnet sich eine Veränderung in der Aura ab. Steigt der Schatten noch weiter in den stofflichen Bereich hinab, so zeigt sich das Symptom meist am Körper, durchaus aber auch in den anderen Ebenen, jeweils dort als typische Krankheitsbilder bezeichnet. 
Gesundheit ist ein lebenslang andauernder Prozess, der nicht als absolute Größe gesehen werden kann. Vielmehr sind Gesundheit und Krankheit zwei polare Zustände.



 

Profilaxischer Gesundheitsregler

Diese Pole spiegeln sich in den 8 Basisebenen des profilax®-Modells wieder:



1. Systemische Zusammenhänge (Verknüpfung durch unsere  Herkunft: Familiengeschichte, kulturelle Einflüsse, Tradition, geschichtliche Ereignisse): Ebene A

2. Individuelle Fähigkeiten: Ebene B

3. Den Körper mit seinen genetischen Gegebenheiten (Prädisposition): Ebene C

4. Die Fähigkeit zur Eigenwahrnehmung: Ebene D

5. Emotional-kognitive Programme: Ebene E

6. Das energetische Potential (wie viel Kraft und Lebensenergie eine Person hat): Ebene F

7. Ob ich Spiritualität in mein Leben einbeziehe: Ebene G

8. Die spezifischen Belastungen der Umwelt durch die private Situation, den Beruf und den Lebensraum u.a.: Ebene H

Der Körper, die Körperhaltung, die Gelenkstellungen und der Einsatz des Körpers im Alltag stehen im Dienste unseres Handelns. Wenn alles gut funktioniert, sind wir seiner selten gewahr. Der Körper wird uns dann erst schmerzlich bewusst, wenn ein Ungleichgewicht zwischen den Polen besteht.